VF V – Tag 9: Villequier Aumont – Laon

Kilometer heute: 47,6
Kilometer VF V: 348,4
Kilometer VF gesamt: 1569,3
Wetter: sonnig/bewölkt 4C°
Unterkunft: Ibis Budget 45,85€ mF

Um exakt 05:45 Uhr verliess ich mein Hotel, jedoch ohne Frühstück. Dies wollte ich unterwegs erledigen, da ich ja nach ca. 9km bei einer grösseren Stadt vorbei kam. So ging ich also wieder mit meiner Stirnlampe am Kopf durch die Finsternis mit dem gleichen Ausblick wie gestern auf die Sterne nur mit Unterschied, dass ich durch ein Waldstück mit „komischen“ Geräuschen musste. Blair Witch Projekt war wieder in meinen Gedanken und so beeilte ich mich um dort schnellstens wieder rauszukommen. Ich erreichte Tergnier und freute mich bereits auf frische Croissants und auf ein Baguette für Mittag. Aber so sehr ich mich auch bemühte, ich fand einfach keine Bäckerei. Die Tage zuvor kam ich bis Mittag bei mindestens drei Bäckereien vorbei, aber heute lag keine einzige am Weg. Wenigstens einen Cafe konnte ich in einer Bar trinken, aber das war auch schon wieder alles. Am späten vormittag kam ich zum Wald von Saint-Gobain, musste aber auf der Strasse bleiben, weil wieder eine Jagd statt fand. Heute wollte ich nichts riskieren, da die Schüsse ziemlich von der Nähe kamen, bzw. man sogar die Treiber und die Hunde hören konnte. Leider musste ich heute den ganzen Tag auf bzw. neben asphaltierten Strassen gehen, was für meine Füsse eine ziemlich große Belastung war. Mittag gab es dann ein Schokokeks als Brotersatz, Brie, Salami sowie meinen letzen halben Liter Wasser. Mit sehr leichten (6,7kg) weil leeren Rucksack ging es dann weiter und ich erreichte gegen 15:00 Uhr den Ortsanfang von Laon, meinem heutigen Tagesziel. Ich enterte sofort die erste Bar und füllte mit Cafe sowie einen Cola (ohne Light) meine Coffein- sowie Zuckerreserven auf, die gegen Null waren. Jetzt war unbedingt der Einkauf von Lebensmittel sowie Getränke von Nöten, was ich in einen am Weg liegenden Carrefour erledigte. Mit 4,5 kg schwereren Rucksack musste ich nun in die Altstadt von Laon, welche jedoch auf einen Berg, ähnlich unserem Festungsberg in Salzburg, lag, um wieder auf der anderen Seite runterzugehen, weil dort mein Weg weiter ging bzw. auch dort mein Hotel lag. Die Steigung war eine Qual, jedoch entschädigte mich der Anblick der Kathedrale von Laon für die Strapazen. Langsam, damit meinen Knien ja nichts passiert ging es dann den Berg wieder runter und ich erreichte um 17:30 Uhr mein Hotel in der Vorstadt.

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