Via degli Dei – Tag 3: Monzuno-Bruscoli

Kilometer heute: 21,15
Kilometer gesamt: 68,30
Wetter: sonnig 7C°
Unterkunft: Albergo Val di Setta 40,00€ mF

Der heutige Tag begann mit einem veganen Frühstück. Schön für jene, die selbstgebackene Muffins, welche nach Kaugummi mit Schokoladen schmecken, mögen. Unseres war es nicht und so begaben wir uns nach verlassen der Unterkunft sofort in die nächste Bar für ein ordentliches italienisches Frühstück. Wie jeden Tag ging es anfangs wieder sehr steil nach oben. Unseren ersten Gipfel, den Sasso Rosso (906m) erreichten wir bereits nach ca. 2 Stunden. Es folgten kleinere Ab- und Aufstiege (Monte del Galletto 955m), Windparks mit und ohne Stromerzeugung (dafür mit künstlerischer Gestaltung), sowie ein größerer Abstieg nach Madonna dei Fornelli. Dort machten wir neben der Kirche auf einer sonnig gelegenen Bank unsere Mittagsrast. Den obligaten Cappuccino tranken wir danach in der nebenliegenden Bar. „Nach Essen sollst du ruhen oder tausend Schritte tun!“ Bei uns war es der Monte dei Cucchi mit 1139m. Der Abstieg verlief größten Teils entlang der Via Flaminia militare und kurz vor unserem Etappenziel verliessen wir die Emiglia Romana und überschritten die Grenze in die Toskana. Das Buchen der Unterkünfte zur jetzigen Jahreszeit gestaltete sich sehr schwierig, da es erstens nicht sehr viele davon gibt und zweitens die meisten erst wieder im März aufsperren. So mußte ich die heutige Unterkunft ca. 8 Kilometer von unserm Etappenziel entfernt buchen. Ich vereinbarte vorab zusätzlich letzte Woche per Mail einen „Pick-up-Service“ und schickte Kartenmaterial vom Abholpunkt. Nach Beendigung unserer heutige Etappe rief ich also im Hotel an um Bescheid zu geben, daß wir da sind. „Alles Ok, 20 Minuten“ wurde mir geantwortet. Nach einer Stunde warten erfolgte dann mein zweiter Anruf. Es stellte sich dabei heraus, dass die Dame vom Hotel das Wort „Pick-up“ nicht kannte. Sich selbst schleunigst in ihr Auto setzte um uns abzuholen. Um dem Ganzen noch eines drauf zu setzen machten wir einen Umweg, fuhren bei Ihrer Tochter vorbei und klärten die Angelegenheit auf Englisch. Die ganze Sache war ihr danach ziemlich peinlich. Nach drei sehr schönen und teilweise sonnigen Tagen soll es anscheinend heute Nacht zu regnen beginnen. Nachdem jedoch Morgen unser höchster Berg dieser Reise ansteht hoffen wir auf einen unfallfreien morgigen Tag.

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