VFnS I – Tag 2: Nemi – Norma

Kilometer/Schritte heute: 46,1 / 67235
Kilometer/Schritte VFnS I: 84,0 / 120113
Kilometer/Schritte VFnS gesamt: 84,0 / 120113
Wetter: Regenschauer (41,9mm)/stürmisch 12C°
Unterkunft: Hotel Villa del Cardinale 50,00€ mF

Es gibt Tage an denen man eigentlich im Bett liegen bleib sollte und so einer war Heute! Schon klar, dass ich mich im vorhinein über das Wetter schlau mache, jedoch sollte der heutige Tag bisher alle Regentage auf meinen Reisen derart in den Schatten stellen. Nach dem Frühstück war ich erstmal mit dem Anlegen meiner Regenbekleidung beschäftigt. Ultraleichtes Material, weil man will ja nicht zu viel an Gewicht mitschleppen, bestehend aus Regenhose und Regenjacke. Von einem Regenponcho habe ich mich schon längst verabschiedet, da dieser einfach zu schwer ist, man darunter extrem schwitzt sowie dieser bei starkem Wind ziemlich ungeeignet ist. Gut eingepackt startete ich in den Morgenverkehr auf der Bundesstrasse. War es gestern schon sehr gefährlich, so erlebte ich heute eine Steigerung. Nicht einmal musste ich zu meiner eigenen Sicherheit auf die Seite springen. Nach gut 2 Stunden erreichte ich dann Velletri, machte mich dort sofort auf die Suche nach einem Supermarkt und kaufte Lebensmittel für 6 Mahlzeiten sowie 2,5 Liter an Getränken ein. Regenpausen gab es dahin nur minutenweise und es sollte auch den kompletten heutigen Tag fast vollständig durchregnen, sowie in der zweiten Tageshälfte zusätzlich sehr starken Wind geben. Fast 75% der heutigen Strecke verbrachte ich auf Asphalt und war sehr froh, da ich im Gelände heute nur Probleme hatte. Eine am Navi angegebene Passage durch einen Naturzaun aus Dornenhecken war nicht mehr vorhanden bzw. wieder zugewachsen und so musste ich fast einen halben Kilometer entlang der Hecke absuchen, bis ich endlich einen Durchgang fand. Dahinter warteten bereits drei Hirtenhunde einer Schafherde auf mich, und geleiteten mich eher unfreundlich an die Grundstücksgrenze. Nach einiger Zeit sollte ich über ein Bächlein rüber, was aber unmöglich war, da dieses zu einem reisenden Fluss angewachsen war und so musste ich wieder bis zu einer Weggabelung zurückgehen und eine Alternativroute suchen. Pause hatte ich bis 14:00 Uhr überhaupt keine, da ich keinen trockenen Unterstand fand. Erst in einer Kleinstadt hatte ich bei einem geschlossenen Geschäft auf der überdachten Eingangsterrasse Glück. Dies sollte jedoch heute auch meine einzige Pause bis zum Etappenziel bleiben. Am Nachmittag musste noch 2 Berge jeweils zur Hälfte umrunden und kam zusätzlich noch auf 1400 Höhenmeter bergauf. Leider bei extremen Gegenwind und mir kam es teilweise vor, dass ich einfach nicht von der Stelle kam. Total erschöpft erreichte ich letztendlich gegen 18:30 Uhr mein Hotel ist und gönnte mir eine sehr, sehr lange Dusche. Von meiner Ausrüstung war ich heute total begeistert. Bei fast 11 Stunden intensivem Regen hielten die Regenjacke, die Regenhosen und meine neuen Schuhe (!) absolut dicht.

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