VF II – Tag 3: Ivrea – Santhia

Kilometer heute: 37,0
Kilometer VF II: 127,0
Kilometer VF gesamt: 451,7
Wetter: regnerisch/bewölkt/sonnig 18C°
Unterkunft: Ostello degli Amici della Via Francigena (Spende) 10,00€ oF

Bin bereits um 05:45 los, weil ich es liebe mit der Stirnlampe in die Morgendämmerung zu gehen sowie den Sonnenaufgang zu geniessen. Leider hat es geregnet und die Sicht war aufgrund des Nebels nur 5 Meter. Noch dazu musste ich auf kleinen Pfaden und Schotterwegen durch den Wald. Wem da in dem Moment wohl nicht Blairwitch-Projekt einfällt. Besonders aufregend war die Geräuschkulisse, hier ein Kauz, da was nicht identifizierbares, sowie Augenpaare die auf kurzesterer Nähe von der Stirnlampe reflektiert werden. Ich bin da durch und zur Erkenntnis gelangt, dass, wenn man nicht immer sehen kann wohin man hingeht, man trotzdem den Weg geradeaus weiter gehen muss, um zum Ziel zu gelangen. (geh leck war das jetzt schwülstig) Auf jeden Fall ist dann irgendwann mal der Morgen angebrochen und eine Bar lag am Weg, die ich natürlich aufsuchte und mein Standardfrühstück einnahm. Der Regen lies kurz darauf nach und so ging es, leider nicht in der Ebene, Hügel (kleine) auf und ab. Habe mir heute einen Pausenrythmus überlegt, damit ich die Füsse mehr schonen kann und werde den morgen auch einhalten und schauen wie es funktioniert. Der Schmerz ist einfach da und kann nur ein wenig gelindert werden. Klar, dass bei x Kilometer eine Schwellung nicht so einfach weg zu bekommen ist. Hotelzimmer gab es heute keines für mich, bin aber (alleine) in einer Pilgerherberge untergekommen. Toll finde ich die ungewollten Kneippduschen mit 10 sec. brennheiss und 10 sec. eiskalt, manche Menschen würden dafür viel Geld ausgeben.

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