VF I – Tag 7: Aquapendente – Montefiascone

Kilometer heute: 34,0
Kilometer VF I: 219,7
Kilometer VF gesamt: 219,7
Wetter: –
Unterkunft: Hotel Altavilla 45,00€ mF

Eigentlich sollte es ein Sonntagsspaziergang mit 20 km nach Bolsena/-see werden, aber da ich bereits um 13:00 Uhr vor Ort war, wollte ich weiter, weil ich morgen bei den Thermalquellen baden möchte und 14 km ein beträchtlicher Zeitgewinn sind. Nach einer kurzen Stärkung ging es also weiter. Was mich dann erwartete war Survival par excellence, Bear Grylls wäre sicher stolz auf mich gewesen. Nach der Sonderprüfung ging es dann Gott sei Dank gemächlich auf der Via Cassia Antica entlang Richtung Tagesendziel. Bis jetzt war es jeden Tag sonnig und ich habe eine Farbe im Gesicht wie nach einer Woche Skiurlaub.

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VF I – Tag 6: Radicofani – Acquapendente

Kilometer heute: 24,5
Kilometer VF I: 185,7
Kilometer VF gesamt: 185,7
Wetter: –
Unterkunft: Albergo Toscana 40,00€ mF

Kalt war es in der Pilgerherberge und die ganze hat irgendwas geknarrt. Hatte ein ziemlich mulmiges Gefühl, weil ich ja ganz alleine in dem grossen Haus war. Bin deshalb schon wieder um 07:00 Uhr aufgebrochen und gleich mal 10 km bergab gegangen. Die Toskana habe ich mittlerweile verlassen und bin nun in Latium unterwegs. Dort wo die Hunde freundlich sind und dich nur überfallen um gestreichelt zu werden. Zwei davon haben mich ca. 3 km verfolgt ehe ich sie verjagt habe, weil sonst wären die vermutlich noch immer bei mir. Bin um 15:00 Uhr angekommen und habe mir gleich erstmal vor einer Bar bei 15 Grad in der Sonne einen Cappuccino gegönnt. Die Zimmersuche lief heute erstaunlich glatt und prompt war ich im bis jetzt besten Hotel meiner Reise.

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VF I – Tag 5: San Quirico d’Orcia – Radicofani

Kilometer heute: 29,2
Kilometer VF I: 161,2
Kilometer VF gesamt: 161,2
Wetter: –
Unterkunft: Casa d’Accoglienza San Jacopo di Compostella (Spende) 15,00€ oF

Aufbruch im Dunkeln um 06:45 Uhr um genügend Zeitreserven zu haben, falls mich wieder irgendetwas zurückwirft. Zur Abwechslung durfte ich ein paar Furten überqueren und war froh, dass es nicht geregnet hat, weil sonst längere Umwege zwecks Brückensuche notwendig gewesen wären. Die Gegend hat sich verändert und die Hügel sind mittlerweile Berge geworden. Dementsprechend schwierig waren auch die letzten 9 km welche mich auf eine Meereshöhe von 800 m gebracht haben. Es ging aber alles glatt und so erreichte ich mein Ziel bereits um 14:00 Uhr. Bei meiner wieder aussichtslosen Zimmersuche wurde ich von einer älteren Frau angesprochen, welche sich zufälligerweise als Verwalterin einer Pilgerherberge herausstellte, die ich dankend als Übernachtungsmöglichkeit annahm.

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VF I – Tag 4: Buonconvento – San Quirico d’Orcia

Kilometer heute: 16,9
Kilometer VF I: 132,0
Kilometer VF gesamt: 132,0
Wetter: –
Unterkunft: Hotel Il Garibaldi 45,00€ mF

Im schlechtesten Hotelzimmer ever am besten geschlafen. Um 08:00 Uhr aufgebrochen und schnell in einer Bar gefrühstückt. Laut meiner Karte sollte heute der gesamte Weg auf der Strasse entlanggehen. Bin aber den „Via Francigena“ Schildern gefolgt und ca. 70% auf Schotterwegen gegangen. Fuss- und Knieschonend immer lockere Stellen bzw. Grünstreifen suchend wurde ca. 1000 mal die Seite gewechselt. Es hat sich aber ausgezahlt, weil Knieschmerzen hatte ich heute fast keine mehr. Bin zur Erkenntnis gekommen, dass ich bis jetzt mehr Hunde als Menschen gesehen habe, weiters bin ich zweimal knurrend bis zur Grundstückgrenze geleitet worden. Das Ziel wurde heute gegen 15:00 Uhr erreicht und so hatte ich Zeit durch eine menschenverlassene Altstadt zu schlendern. Die Zimmersuche war heute wieder mal schwierig, hatte erst bei der vierten Unterkunft Glück.

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VF I – Tag 3: Siena – Buonconvento

Kilometer heute: 31,8
Kilometer VF I: 115,1
Kilometer VF gesamt: 115,1
Wetter: –
Unterkunft: Albergo Roma 35,00€ oF

Bereits um 07:00 Uhr ging es weiter durch die noch schlafende Altstadt von Siena der aufgehenden Sonne entgegen. Nach ca. 10 km meldete sich dann mein linkes Knie, welches gestern schon einige Probleme bereitet hat. Beim bergauf und bergab gehen starke Schmerzen und so musste ich den Weg verlassen und eine Apotheke in der nächst grösseren Stadt suchen. Es ging dann einigermassen besser, jedoch musste ich alle 2 Stunden neu Voltaren auftragen und faschen. Habe dann endlich mal bei Tageslicht mein heutiges Ziel erreicht. Morgen ist mal ein Erholungstag mit nur 17 km geplant, schauen wir mal wieviel es tatsächlich werden.

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