VFnS I – Tag 1: Rom – Nemi

Kilometer/Schritte heute: 37,9 / 52878
Kilometer/Schritte VFnS I: 37,9 / 52878
Kilometer/Schritte VFnS gesamt: 37,9 / 52878
Wetter: sonnig/bewölkt 19C°
Unterkunft: Villa Artemis 68,10€ mF

Nach einem kurzen, typischen italienischen Frühstück ging ich gegen 07:00 Uhr vom Hotel los und erreichte nach ca. 5 Minuten den Petersplatz, meinen Startpunkt auf der Via Fracigena Nel Sud. Nachdem es in der Früh bereits wohlig warme 14C hatte, verzichtete ich auf einen Pullover und zog nur im T-Shirt los und erntete mir zahlreiches Kopfschütteln. 14C bedeuten in Rom vermutlich tiefster Winter und dementsprechend waren die Leute auch angezogen. Auf meinem Weg bei der Romdurchquerung lagen unter anderem die Engelsburg, das Forum Romanum, das Kolosseum und der Circus Maximus. Nach einer unbefahrenen und ruhigen Nebenstrasse folgte der lebensgefährliche Teil der Via Appia Antica. Nämlich der für den Verkehr zugelassene Abschnitt, welcher sofort in meinen Top5 der gefährlichsten Momente auf der Via Francigena landete. Nach insgesamt 10 Kilometer ab dem Petersplatz hatte ich auch diese Hürde geschafft und war fast alleine auf der für den Verkehr gesperrten Teil der Via Appia Antica unterwegs. Nach einer kleinen Pause in einer Bar ging es, auf teilweise original erhaltenem Untergrund, insgesamt 12,5 Kilometer schnurstracks, gerade aus. Meine Mittagspause verbrachte ich auf einen umgestürzten, antiken Marmorblock. Danach, bei mittlerweile 19C, war es an der Zeit die Hüllen in Form meiner Hosenbeine fallen zu lassen und mit kurzen Hosen weiter zu marschieren. Nun ging es stetig bergauf Richtung Castel Gandolfo am Lago Albano. In Castel Gandolfo angenommen genehmigte ich mir erstmal einen Cappuccino in einer Bar. Es folgte eine halbe Umrundung des Albanersees, welche aufgrund des Geländes sehr anspruchsvoll war und danach eine Überquerung des Monte Gentile. Am letzten Wegabschnitt sparte ich mir eine überflutete Unterführung der Bundesstrasse und nahm dafür ein Dornenfeld in Kauf, welches sehr schmerzhaft war. Gezählte 23 Dornen durfte ich danach aus meinen Beinen ziehen. Mein Hotel in Nemi erreichte ich dann gegen 17:00 Uhr und war sehr froh als ich endlich eine heisse Dusche nehmen konnte.

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