VF Toskana – Tag 2: San Miniato – Gambassi Terme

Kilometer heute: 27,55
Kilometer VF Toskana: 56,60
Unterkunft: Villa Della Certosa 75,60€ mF

Nach einem 4 Sterne Frühstück mit viel Süßem marschierten wir zeitig los und fanden gleich einen Lebensmittelladen bei dem wir etwas zu essen einkauften. Nach gut einer Stunde kehrten wir wieder mal in einer Bar ein und trafen dort zwei Berliner Mädels und einen Schweizer, die ebenfalls wie wir auf der Via Francigena unterwegs waren. Wir kamen am Weg bei einer Stelle mit einem Pilgerbuch vorbei, in dem wir uns natürlich verewigen mussten. Dort gab es eine Erste Hilfe Station mit Cortisonspritzen und sterilem Verbandsmaterial. Wir marschierten auf Schotterwegen durch Olivenhaine und Weinberge hatten einen atemberaubenden Ausblick über die sanften Hügel der Toskana. Unsere Mittagspause machten wir auf einem Rastplatz der extra für Pilger neben einer Kirche angelegt worden war. Da es jedoch Sonntag war, bevölkerten ziemlich viele Wanderer den Rastplatz. Nachdem wir uns aber die Schuhe und die Socken ausgezogen hatten, hatten wir genügend Platz für uns alleine. Beim Weitergehen gab es eine kleine hitzige Diskussion, und so ging jeder für sich eine kurze Zeit alleine. Dies machte jedoch keinen Spaß und so nahmen wir wieder gemeinsam den langen und steilen Anstieg zu unserem Tagesziel in Angriff. Nachdem wir endlich unter viel Schweiß und Anstrengung Gambassi Terme erreichten, genehmigten wir uns bei der Bar Centrale einen Cappuccino sowie kalte Getränke. Auf Palettenmöbel chillten wir einige Zeit, mussten uns dann doch auf den Weg machen um unser Hotel zu suchen. Dort angekommen genehmigte sich jeder von uns eine Dusche, sowie eine kurze Erholungsrast. Abends machten wir uns wieder in die Altstadt auf, kauften uns dort eine Pizza zum Mitnehmen und machten es uns auf einer Parkbank bequem. Nach einem kurzen Verdauungsspaziergang zog es uns aber wieder ins Hotel, da wir schon ziemlich müde waren.

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VF Toskana – Tag 1: Altopascio – San Miniato

Kilometer heute: 29,05
Kilometer VF Toskana: 29,05
Unterkunft: Hotel San Miniato 125,00€ mF

Wir waren natürlich die ersten beim Frühstück. Dieses fiel jedoch spärlich aus, da noch nichts vorbereitet war. Für Christian war das natürlich zu wenig und so musste nach 3 Minuten Fußmarsch eine Bar daran glauben. Nach ein paar Kilometern neben der Bundesstraße zweigte der Weg ab und wir bewegten uns auf ein paar hundert Meter auf einer alten, originalen römischen Strasse. Anschließend ging es auf Schotterwegen durch ein langes Wäldchen mit kleinen Kiefern. Im nächsten Ort wurde dann eine kleine Pause in einer Bar eingelegt. Nach einem Cappuccino ging es dann auf einem Wiesendamm eines kleinen Flusses nach Fucecchio. Wir marschierten dort durch die Altstadt und fanden auf einem Platz vor einer Kirche eine gemütliche Bank, wo wir dann unsere Mittagspause machten. Nach dem Mittagessen fanden wir eine gemütliche Bar, tranken dort schnell wieder mal einen Cappuccino und machten uns danach wieder auf den Weg. Laut Navi sollte es eigentlich nicht mehr so weit sein, jedoch machten wir den Fehler uns an die Wegbeschilderung zu halten um am Ende um 6 Kilometer weiter als geplant zu gehen. Als wir San Miniato Basso erreichten war Sonja schon ziemlich müde und ein wenig sauer als sie erfuhr, dass es nach San Miniato Alto auch noch bergauf ging. Leider blieb ihr nichts anderes übrig und so quälte sie sich die letzten Kilometer Richtung Hotel. Nach einer Verschnaufpause im Zimmer suchten wir einen Lebensmittelladen. Als wir schon fast aufgeben wollten, fanden wir, wieder nach längerem Fußmarsch, endlich ein kleines Geschäft und versorgten uns für das Abendessen. Am Abend gingen wir noch auf eine alte Burganlage, um den Sonnenuntergang zu genießen. Wieder zurück im Hotel ging es dann in die Badewanne mit Massagedüsen und danach sofort ins Bett.

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VF Toskana – Anreise: Salzburg – Altopascio

Kilometer heute: –
Kilometer VF Toskana: –
Unterkunft: Hotel Cavaliere del Tau 75,00€ mF

Nach monatelanger Vorbereitung war es endlich soweit! Wir verbrachten gemeinsam schöne Probewanderungen am Fuße des Untersberges, auch wurden ab und zu die speziell beanspruchten Muskelgruppen in der kellereigenen Kraftkammer trainiert. Nachdem Sohn und Kater versorgt waren und wir uns ruhigen Gewissens auf die Reise machen konnten, wurden wir von Roland abgeholt und zum Bahnhof chauffiert. Dort angekommen deckten, wir uns noch mit Snacks, Getränken und Zeitschriften für die lange Zugreise ein. Am Bahnhof wurde noch schnell ein gemeinsames Selfie gemacht, da tauchte auch noch Evi auf, die es sich nicht nehmen lies, uns nochmal persönlich zu verabschieden. Dann war es endlich soweit! Der Zug fuhr ein und nach kurzer hektischer Suche fanden wir zwei freie Sitzplätze auf denen wir es uns gemütlich machten. Gut drei Stunden später kamen wir in Villach an und stiegen nach kurzer Wartezeit in den Zug nach Venezia Mestre, welches wir nach zwei weiteren Stunden erreichten. In Venezia Mestre kauften wir am Automaten die Tickets für die restliche Zugreise und tranken noch schnell in der Bahnhofsbar unseren ersten italienischen Cappuccino auf dieser Reise, bevor es auch schon wieder weiter ging. Unser nächstes Ziel war Florenz und von dort ging es dann weiter nach Altopascio. Nach knapp insgesamt zehn Stunden Zugreise waren wir froh, endlich wieder auf den Beinen zu sein. Bevor wir jedoch im Hotel eincheckten suchten wir noch einen Supermarkt, um die notwendige Verpflegung für den nächsten Tag einzukaufen. Im Hotel genossen wir zuerst eine die Dusche, aßen zu Abend und gingen früh schlafen.