VF VI – Tag 4: Arconville – Semoutiers

Kilometer heute: 41,5
Kilometer VF VI: 150,5
Kilometer VF gesamt: 1836,9
Wetter: sonnig 25C°
Unterkunft: Bio Motel 81,80€ mF

Heute ging es sehr früh los. Nachdem ich bereits um 05:00 Uhr aufgestanden bin, war ich bereits um 06:00 Uhr abmarschbereit. Wieder einmal mit meiner Stirnlampe am Kopf schritt ich in die noch dunkle Nacht. Nachdem ich nur ein T-Shirt und die kurze Trekkinghose anhatte, war es auch ein wenig kühl. Aber das störte mich überhaupt nicht. Lästig war jedoch der Nebel, der nur eine Sichtweite von 50 Meter zuließ, sowie die Nebeltropfen, die das Licht meiner Stirnlampe reflektierten. Ich schaltete daher meine Lampe und aus und ging, mich nur an den Umrissen des Geländes orientierend weiter. Nach kurzer Zeit wurde es jedoch besser, da die Morgendämmerung eintrat und auch damit der Nebel verschwand. Nach gut eineinhalb Stunden entdeckte ich in Clairvaux ein Bar die gerade aufsperrte und ich genoss dort meinen zweiten Cafe. Nach 5 Minuten ging es weiter und ich entdeckte am Ortsende eine Alternativroute durch den Wald die mir viel Spaß machte und mich auch ziemlich voran kommen ließ. Danach hatte ich noch 10 Kilometer an einer Landstraße zu gehen und ich war dann um Punkt 12:00 Uhr nach Sage und Schreibe 28 Kilometern in Chateauvillain. Wie es der Zufall so will, wies ein Schild auf einen Supermarkt hin, der Sonntags bis 12:15 Uhr offen hatte. Ich rannte die 300m dorthin und kam gerade noch rechtzeitig um mir Wasser, Brot, Wurst und Käse zu kaufen. Den Käse sowie den Schinken, welchen ich vorgestern gekauft hatte musste ich leider entsorgen. Nach zwei Tagen ohne Kühlung sind die Sachen schlecht geworden. Ich beugte dem aber vor und kaufte ein Hartwurst die keine Kühlung benötigt sowie einen kleinen Dreierpack Camenbert. Nach der 1-stündigen Mittagspause machte ich mich zur Nachmittagsetappe auf. Da diese jedoch wieder auf einer Landstrasse verlief suchte ich mir parallel dazu im neben liegenden Wald meinen Weg. Teilweise gab es befestigte Wege und teilweise musste ich in Bear Geylls Manier mitten durch die Wildnis, was mich ein paar Striemen an Händen und Füßen kostete. Das war es mir aber allemal wert, da es im Wald schön kühl war. Auf der Strasse hätte die pralle Sonne auf mich gewartet. (Schön, dass es endlich wieder einmal warm ist nach den letzten verregneten Wochen daheim.) Gegen 17:00 Uhr erreichte ich mein Motel und verbrachte nach dem Waschen von Kleidung und Körper damit, meine endgültige Route zu planen sowie sämtliche Unterkünfte zu buchen. Ich hoffe nur, dass alles so abläuft wie ich mir das so vorstelle. In 6 Tagen, also am Samstag bin ich auf jeden Fall schlauer.

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